12
Mrz
2010

...

Art in Form
durchlässig wie Musik

lose gesammelt
in Wort und Tat

im Wesen präzise
und wesentlich ocker

'ein weites Feld'
Bubi40 - 13. Mär, 09:47

das wollte ich schon immer mal sagen ...

das obige gedicht schreit nun förmlich nach diesem kommentar:
wenn ich deine gedichte lese, in denen du emotionen mit farben erlebst und darstellst, versuche ich mir vorzustellen, wie es wohl sein mag, musik, gedichte oder andere emotionale reize auch in farben wahrzunehmen. ich stelle es mir spannend vor, und als potenzierung der empfindung. auf der suche nach diesem phänomen habe ich ein kleines gedicht gefunden. vielleicht kannst du dich daran freuen ...

Zarte Liebe spricht in Farben

Zarte Liebe spricht in Farben,
Nicht in Tönen will sie fleh'n:
Worte, die im Munde starben,
In den Wangen aufersteh'n.

Dir hab' ich in Aug' und Wangen
Liebesworte blühn geseh'n;
Ach mein Sehnen und Verlangen
Magst du stumm nun auch versteh'n.

Laß, die mir im Munde starben,
Meine Worte, schweigend fleh'n:
Blühen will die Lieb' in Farben,
Nicht in Tönen rasch verweh'n.

Robert Hamerling, geboren als Rupert Johann Hammerling, (* 24. März 1830 in Kirchberg am Walde, Niederösterreich; † 13. Juli 1889 in Graz)

und damit du nicht traurig bist, habe ich dir ein gedicht verdichtet;
es heißt :

des säufers fluch
oder
wie man der kunst verlustig geht

als ich kürzlich saufen war
veschlug`s mich in die tastenbar
es gab dort farben jede menge
und worte - liebliche und strenge
die formten sich fast ohne pause
ich selber merkt`es als banause
zu versen voller harmonie
voll kraft, voll schmerz, voll ironie
die wabernd webten durch die räume
man könnte jetzt verwenden "träume"

ich aber ließ die reime weben
so ist das mit dem säufer eben
und floh voll durst in aller stille
wohl in die nächste schnapsdestille
dem säufer ist erst richtig wohl
hat er genügend alkohol

thau - 13. Mär, 17:53

Vom Grund zum Rande aufgefüllt
verdichtet sich der Klang ins Bild

Ein Fang wie Zufall in die Hand
vom heiteren in den schwereren Stand

Der Grundstimmung ist es egal
unwandelbar wie's erste mal

verändert sich das Wesen nie,
nur die Begegnung ~ irgendwie ~

weil der destille Geist rumort
und auch sehr gern bei andern schnorrt,

die Zuteilung ist ganz verschieden
schluck, verschieden

verschieden ist ja nicht verstorben -
zum Wohl! auf all-unsre Musen

und Monster vom schrillen Teppich ;-)
Nante - 14. Mär, 07:58

ein weites Feld ....

liegt inmitten vieler Worte
inmitten vieler Töne

Wesentliches verschwindet im Malstrom
des Geplappers
des Gejohles


die Begleitfarben routieren ----
alles wird alles ....



Deine Nante/M ... die ewig Plappernde

logo

Tastenbar

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Die Neige nug zum letzten...
Die Neige nug zum letzten Zug gerund im Schwund am...
thau - 25. Jul, 12:44
genau so
läuft die Bewältigung des Vergangenen auch mMn .... Man...
Nante3 - 9. Jan, 08:20
Am Ansatz wo die Strömung...
Am Ansatz wo die Strömung aufhört endet die Reise des...
thau - 14. Okt, 20:18
1.10.
Für das Endlose bin ich ständig am abbauen Stein für...
thau - 1. Okt, 18:09
Die Energien, die man als...
Die Energien, die man als Erinnerung im Körper hat...
thau - 23. Sep, 09:20
der Sprachteppich
ist so bunt .. so abgetreten - ein solcher Schutz vor...
Nante3 - 23. Sep, 06:52
Der Donner rollt die...
Der Donner rollt die Sprache wird zum Teppich der...
thau - 9. Sep, 10:04
ein Wort ein Flügelschlag Goldwaagen gleich
ein Wort ein Flügelschlag Goldwaagen gleich
thau - 7. Sep, 11:30

Links

Zufallsbild

imagesCAG2GSIT

Suche

 

Status

Online seit 6026 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Jul, 17:09

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren