27
Feb
2010

überfluß

°°°°°°°°°

Heimstattversumpft
aber den Kinderbeinen entwachsen
liegen Gebrechen und Speck
dicht beieinander

Da kribbelt aufsteigend der Lenz
in die gewohnten Gefäße
die vom Völlen ganz überdrüssig geworden
nichts mehr wissen
vom wendigen Spiel in der Jungzeit

Ein Hauch von der Sonne märzt
auf die gärenden Blachen
schlackernd am Untergang
rütteln sie nachhaltig
um Einlaß in das hadrige, dumpfige Blass

Und sogleich erscheint auf der Schwelle
im Frühlingsrausch Demeter's Tochter
thau - 1. Mär, 05:50

o! o! was ist da los

so wunderbare Beiträge sind verschwunden

lieber bubi40 weißt Du warum?

:-( lautweine))))

Bubi40 - 1. Mär, 10:46

besser ist :-)) lautlache )()(

da keine reaktion kam ... vermeinte ich in allen fettnäpfen zu stehen. das war zu ändern.
zur erbauung, und weil heute sein zweihundertster geburtstag ist, hier ein kleines bonbon für dich ...




dieses stück gehört auch zu den folterwerkzeugen, mit denen ich meine schwester im elternhaus malträtierte. falls sie hier reinschaut, kann sie wenigstens mal hören, wie es richtig klingt ... ;-)))
thau - 1. Mär, 11:33

ein Trost, ja!

Bubi, es ist so jammerschade :-(
Du hast keinen Zettel mehr ?
Deine Ode hatte mich ganz wundersam beruhigt,
quasi tauglich einbalsamiert ;-)

Fettnäpfchen aber habe ich keine da -
darf's vielleicht was anderes sein?
ich hätte da noch, vielleicht bei Bedarf, ein Steinchen für Dich im Brett?

oder ein kleiner Bodenstedt:
"Doch stimmte mich das Unglück milder
und all mein Schmerz ward zu Gesang"
Bubi40 - 1. Mär, 13:51

bubi hat noch`n zettel ...

arm am beutel, reif an jahren
schlepp ich meinen weichen speck
mit gebrechen wohlerfahren
durch des winters grausen schreck.

gedrückt, enttäuscht und melancholisch,
verwirrt mich nun der junge lenz;
erscheint mir fast schon alkoholisch
nach langer sonnenabstinenz

doch reife schützt vor torheit nicht,
denn eh`ich mich versehen kaum
drängt fleischeslust mit macht an´s licht,
das vorher nicht einmal ein traum

oh, enklin kronos, wohlgeboren
denk an der welten schönen trost
den bachus hat dereinst gegoren
und ruf ein fröhlich feuchtes prost

thau - 1. Mär, 14:38

und der alte Bodenstedt
gibt dazu sein Fett


"Denn es gleicht der Wein dem Regen,
Der im Schmutze selbst zu Schmutz wird,
Doch auf guten Ackersegen
Bringt und Jedermann* zu Nutz wird!"


*
frau hat nächtens das gelesen
was an Nöthen ihr gebricht,
nach Olympias Abschiedsflamme,
war sie auf feuchten Trost erpicht
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