Die eigene Schaurigkeit
im Schrei gebannt

der einst die Wunde schlug
bleibt unbenannt

die Schmerzen und das Grauen sind vergangen
nur unvergänglich bleibt das Echo in den Klüften hangen

das gibt dem Standort seinen Namen
den Wand'rern die vorüberkamen

die drücken ihre Hände hütend auf die Ohren
denn selbst Medusa hatte hier den Blick verloren

Ehe die Räumlichkeit
mit Leben ausgemessen ist

schafft wie die Axt im Wald
der lineare Zimmermann

um Strich auf Strich
zu bauen sich

aus Balken einen eigenen Raum
nach alter Tradition
die nächste Dimension.

Der Nutzen braucht die Leere nie
die füllt sich selbst mit Energie

Und wenn ein Sens
dich streift,
du überlebst,
so ist's ein Fliegendreck
in Sensation
dem du's erzählst.

Doch es gibt Ahnende

die sagen nichts -
wenn Worte stimmen
zum Gefühl,
ist heiles Schweigen schöner.

Ich steh am Tor
ja ich bin der Tor
und warte, also bin ich der Wärter

wohin ich schau
alles ist in
ob mit oder ohne Gepäck

das dicke Auto
oder das Flugzeug als Mücke gebeamt
alles envogue

die Morgensonne zeigt er nur vom Osten her
wer dann die Zeit im Bett verbringt, gewohnheitsschwer
die Amsel dem ins Öhrchen singt, wie spät es wär

danken
heißt
Aufwachen
aus der
Vereinigung,
Gedanken-
kleider
gestalten
den Fortlauf
in AgGression
und Anwendung
Teller
zählen
zum
Geheiß
des
Mahls

'man sieht mit anderen Augen'
nein, es ist die neue Sicht
auf noch nie Dagewesenes
was keiner wissen kann
vor allem kein Jüngerer
eher noch Ältere
die aber schweigen gern
sie haben sich nach & nach
schon ausgehakt
aber jetzt das Neue
erschreckend
man könnte in Panik depressiv werden
jetzt kommt angerollt
die Leinwand 'Metaphys
des Spiegels Rückseite
hielt mich verzaubert
jetzt ist sie real
ich mach was draus
fertig, aus

und hätte ich nicht
die große, tiefe Trau rigkeit,
mein Leben wie ein Meer,
hätte mein Herz nicht
die Wellen umzuwandeln
in Heiterkeit, lachen + weinen