21
Dez
2008

woher

die
Phantasie
s i e
mani
festiert
hast du gesehn
den Abdruck
außen

...

sind überall Verriegelungen - im Internet -, ich möchte den Kriya üben, das Einfachste von der Welt, doch dem Bewußtsein ungewohnt, bekommt man nur Weisung mündlich, aber nicht in Buchstaben,
na gut - die Zeit ist jetzt reif,
der Druck ist langgetragen, und fadenscheinig, au weiha, brüchig, das ändert viel, kann sein,
ich habe Glück so lang am Leben zu sein, im Stall des Herkules eine der zwölf Aufgaben. Die mach ich jetzt. Wohlan, nur langsam mit den Pferdchen, Zäume, Halfter lockern zum kultivierten Freigang, ach was! weg damit, hopps auf die grüne Wiese
.. der Fortgang nimmt seinen Lauf ..

18
Dez
2008

...

Die Nasenwand
so scharf -
gefroren wie
Glatteis kräuselt den Rand

Die Atemdüsen
verstocken und
dünn wie Streifen
durch heiße Flöten

Vornab
ein Rinnversuch
im Schleußenhintergrund
das trumpfe Beben

Ein Schwall steigt auf
in's Stirngebirge
ein Satz, ein dumpfes Bersten
dann lockern sich die Barrikaden

H-h-h-ppttschii!!

12
Dez
2008

...

engel-fra-angelico-1


Manchmal werde ich nachts erst richtig zufrieden und heiter,
auch heutenacht, und da gönnte ich mir noch vor dem schlafengehn einen Kaffee, und während ich so da saß am runden Tisch mit einer Kerze darauf, schaute ich in den schwarzen Himmel hinauf, die Vorhänge waren nicht zugezogen -

und siehe da - im Großen Bären glitzerte ein heller Stern.
Der bewegte sich, als wie ein Flugzeug in Richtung Landebahn, dachte ich - er war etwas länglich und kam aber flugs auf das Haus zu in dem ich wohne

es klingelte, ich machte auf, und da trat ein Engel aus dem Aufzug, er hielt etwas linkisch einen Flügel unter dem Arm, als wie eine Geige, er verbeugte sich leicht und sagte, er komme aus dem siebten Himmel, weshalb die Tragflächen seiner Flügel extra breit seien,

ich war von seiner Helligkeit so angetan, als er meinen Namen sagte, aber mit einem anderen Nachnamen, nämlich den meiner Nachbarin parterre,

"o halli hallo", er legte seine andere Hand so fast direkt auf mein Herz, daß mir flutend warm wurde, dabei raunte er,
ach Verzeihung, meine Liebe, dein Geheimnis ist das gleiche wie bei deiner Nachbarin, zum verwechseln ähnlich,
das ich aufzuhellen geschickt worden bin,

und statt mit dem Aufzug nahm er die Treppe hinab,
und hinter ihm schimmerte ein feinschwebender Staub,
und den ich nun gewiß nicht mehr entferne bis nach Weihnachten nicht.

8
Dez
2008

Zum Üben



Erinnern ist wie Saitenklang
auf altem Instrument
in Sehnen aufgezogen
schwingt eine Melodie von damals
unaufhörlich weiter
in den Zwischenstand der Zeilen

5
Dez
2008

...

Von der Gunst des Augenblicks
beflügelt spornt der Stiefel
in die Heimlichkeit herein
nur so auf Probe
und es gelingt wie jedesmal

nur diesmal stieben Funken
glitzern Wunderkerzen
und das gesammelte Heu
brennt bald lichterloh

"Und so nie mehr!"
dröhnt ihre Stimme aus dem Rauch
der lange nicht verdampft
ein Lächeln liegt
auf seinen Abschiedslippen

getan, gesagt,
und Asche auf das Haupt* gestreut
daß ihn der Wind begünstige
auf seiner Flucht
und nicht im Schwelen noch ein Fluch enstehe





*Esther 4

2
Dez
2008

...

Soll die Potenz der Wut, der weiblichen,
denn größer sein
als unser täglich Geld?

Ein mächtig Opfer, das wir bringen!
Noch ehe wir, die Zeugen,
unser Gut mißbrauchten,

ersetzten uns die Götter
- in stiller Wiedergabe -
Mark & Bein.

30
Nov
2008

mächtig groß der Sorgenbaum

im Sumpf des Überlebens brach und wetterstark
ein jeder Tag bedachte mich mit dir
und nachts befreit von anderen, durch dich
ruhte ich allein zum beten, um dich.

Jetzt bin ich frei, seit gestern.
Die Undurchdringlichkeit ist sinnlos,
die Hoffnung wurde Selbstbetrug.

Bin nun die Sorge los

In Gedanken bummele ich jetzt mit Dir

hier

24
Nov
2008

...

Schaue ich lang in die Wellen
stürzen die Wogen von selber

tauche ich ab
bilden die Geister
Ufer und Inseln
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